Unser Adventskalender ist ein wenig ungewöhnlich,
denn vor vielen, vielen Jahren hatten wir
jährlich wiederkehrend das gleiche Problem:
denn vor vielen, vielen Jahren hatten wir
jährlich wiederkehrend das gleiche Problem:
Unser Wohnzimmer, das Weihnachtszimmer ist mit einem offenen Durchgang mit dem Esszimmer und damit auch gleichzeitig mir der Küche verbunden.
Bei uns kommt, solange ich denken kann, das Christkind in der Nacht vom 23. und 24. Dezmber und bringt die Geschenke und schließt gleichzeitig das Wohnzimmer bis zur Bescherung vor neugierigen Blicken zu .
Früher bei mir im Elternhaus war das ganz einfach, die Glastür zum Wohnzimmer im ersten Stock wurde mit Zeitungspapier zugeklebt, die Tür abgeschlossen und wir Kinder hätten nur noch durch das Schlüsselloch einen Blick erhaschen können. Das war aber strengstens verboten und wir Kinder wären nie auf die Idee gekommen dieses Verbot zu umgehen, denn wir kannten die Geschichte von unserem Papa, der früher, als er klein war einmal durch ein Deckenloch einen Blick ins Weihnachtszimmer riskiert hatte (dabei beobachatet wurde :-( ) und in dem Jahr nicht ein einziges Weihnachtsgeschenk sein eigen nennen durfte. (Eine wahre Geschichte!)
Nun aber zurück zu unserem Weihnachtszimmer: Als die Kinder noch kleiner waren mussten wir uns also überlegen, wie wir unser Weihnachtszimmer, übrigens zusätzlich mit 5 ebenerdigen Fenstern ohne Rolläden und Gardinen und einer doppelflügeligen Glastür ausgestattet, vor den neugierigen Blicken der Kinder verschließen können.
Die Fenster und Türen waren nicht das große Problem, aber der etwa 2m breite Druchgang machte uns Kopfzerbrechen. Nach langem Überlgen entschloss ich mich also einen zweiteiligen Vorhang aus Leinenstoff zu nähen, auf dem ich anschließend 24 Taschen applizierte, teilweise nach oben offen, teilweise mit Knopf zum Verschließen.
Dieser Vorhang wird immer Ende November aufgehängt, und dient uns im Dezember bestückt mit kleinen Klammern und Zahlen von 1 bis 24 als Adventskalender. Am 23. Dezember abends wird er dann zugezogen umd beide Teile werden mit einem Reisverschloss verbunden, so dass der Druchgang komplett geschlossen werden kann.
Das Christkind kann also ganz in Ruhe und ohne von den Kindern beobachtet zu werden arbeiten.
Und da auch unsere drei Jungs die wahre Geschichte von Opa's Weihnachten ohne Geschenke kennen, käme keiner von Ihnen auf die Idee, rechts und links hinter den Vorhang zu linsen *grins*.
Dieser Adventskalender ist nun schon zur Tradition bei uns geworden und obwohl die Kinder nun das erste Jahr alle nicht mehr an die kleinkindliche Christkindtheorie glauben, wird es bei uns auch in den nächsten Jahren bestimmt nicht anders gehandhabt.
Zusätzlich darf jedes Kind bei uns nur jeden dritten Tag eine Tasche öffnen, jedes Kind ist also acht mal an der Reihe.
Letztes Jahr war das anders, da die Oma etwas Gutes tuen wollte
und es schade fand,
dass alle drei nur acht mal in den Genuss des Kalenderöffnens kamen:
und es schade fand,
dass alle drei nur acht mal in den Genuss des Kalenderöffnens kamen:
Sie kaufte kurzerhand für die beiden Kleinen einen Kalender
der Große musste mit Mamas Kalender vorlieb nehmen.
der Große musste mit Mamas Kalender vorlieb nehmen.
Das war zwar gut gemeint -
aber dieses Jahr möchten alle Kinder doch wieder in den Genuss von Mamas Kalender kommen *freu*.
Erstmalig bestückte ich letztes Jahr den Kalender nicht nur mit Süßkram oder anderen kleinen Gegenständen, sondern auch mit
diversen Gutscheinen.
So zum Beispiel mit:
Diese Gutscheine kamen bei unserem Großen sehr gut an
und so werde ich das dieses Jahr wieder machen und
bin für weitere Gutscheinvorschläge sehr dankbar.
und so werde ich das dieses Jahr wieder machen und
bin für weitere Gutscheinvorschläge sehr dankbar.
So, das soll für heute reichen, dieser Post ist jetzt schon super lang geworden.
Pflegt ihr auch solche Traditionen? Habt ihr Lust sie mir zu erzählen?
♥ Grüße