Freitag, 7. Dezember 2012

Kleines adventliches Giveaway

Hallo ihr Lieben

Kennt ihr die Geschichte vom 
kleinen Kobold Gwendolin?



Am Nikolausmorgen erreichte diese kleine Weihnachtsgeschichte auf vielen unterschiedlichen Wegen so manchen lieben Menschen in unserem nahen Umfeld. 

Einerseits samt Teebeutel 
(Schild des Teebeutels habe ich durch einen selbstgemachten lieben Gruß ersetzt)
und einem selbstgebackenem Namensstern 
als Giveaway nach einem Frühstück hier bei uns,
andererseits in einem kleinen Kästchen als "Nikolausgabe".

Da sie viel positive Resonanz hervorgerufen hat,
möchte ich sie euch nicht vorenthalten
man findet sie auch mehrfach im Netz direkt zum ausdrucken.
z.B. hier



Der kleine Kobold Gwendolin saß in seiner Wurzelwohnung unter der großen Wetterfichte im Winterwald und war ratlos. Bisher war ihm jedes Jahr bis spätestens Ende November eine
zündende Idee gekommen, wie er seinen Koboldfreunden eine Weihnachtsfreude machen konnte. Jedes mal hatte er sich dann voller Vorfreude ans Werk gemacht und in seiner Weihnachtswerkstatt herumgewerkelt bis die liebevollen Kleinigkeiten fertiggestellt waren, die den anderen die Zeit bis Weihnachten hell und sie fröhlich machen sollten. Was war mit ihm los? Was war es, dass ihm dieses Jahr einfach nichts einfallen wollte? Vermutlich war es die Tatsache, dass Gwendolin sich dieses Jahr ein besonderes Ziel gesetzt hatte. Er hatte nämlich in den letzten Jahren festgestellt, dass viele seiner Koboldfreunde über all den schönen Basteleien und hektisch anmutenden Vorbereitungen selbst gar nicht mehr zur Ruhe kamen. So waren zwar die schönsten Geschenke entstanden, aber eigentlich, tiefe Freude über das Weihnachtsgeschehen hatte gar nicht entstehen können. Es war einfach keine Zeit vorhanden gewesen.



Gwendolin war sehr erschrocken, als er einem Freund von seinen Überlegungen erzählen wollte und dieser nur geantwortet hatte „Sinn – Weihnachten – keine Ahnung! Lass uns ein anderes Mal darüber reden! Ich habe gerade so wenig Zeit!“ Gwendolin dachte bei sich – „Wozu denn all die schönen Weihnachtsgeschenke und – freuden, wenn das größte Geschenk die allergrößte Freude und der Grund aller Aufmerksamkeit in Vergessenheit geraten waren?“
Tja, und nun saß er in seiner Wurzelwohnung und dachte nach. Wie, ja wie nur konnte er den anderen, die er alle so gerne mochte, wirkliche Weihnachtsfreude schenken – diese eigentliche, große Freude? Gwendolin rätselte und grübelte ...
Draußen fiel der erste Schnee und in vielen Wohnungen duftete es schon verdächtig nach Weihnachten. Gwendolin saß am Fenster und dachte nach. Am Horizont sah er einen kleinen Punkt der sich bewegte und langsam, langsam näher kam. Gwendolin erkannte nach einiger Zeit einen kleinen Schlitten und eine Weile später das Gesicht seines Freundes Arnulf. Gwendolin freute sich sehr, denn Arnulf war mindestens vier Monde nicht mehr in seiner kleinen Wurzelwohnung zu Besuch gewesen. Schnell stellte Gwendolin einen Teekessel auf den warmen Ofen und schnitt zwei große Stücke seines allseits bekannten Schokoladenkuchens auf. Als Arnulf die Wetterfichte erreichte, hatte Gwendolin in Windeseile einen gemütlichen Teetisch gedeckt, von dem es verlockend nach Kuchen, Tee, Honigkerzen und Tannengrün duftete. Die Begrüßung der Freunde war überherzlich und die beiden hatten sich viel zu erzählen. Sie saßen lange beieinander und Gwendolin erzählte auch von seinen Sorgen der Geschenke wegen. Da begann Arnulf zu sprechen und Gwendolin dachte später noch lange über seine Worte nach. Arnulf sprach:

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„Lieber Freund, ich war heute eigentlich nur hierher gekommen, um schnell Dein Geschenk abzuliefern, aber nach Deiner herzlichen Begrüßung und beim Anblick dieses liebevoll gedeckten Tisches brachte ich es nicht übers Herz, gleich wieder zu gehen. Das war gut so, denn ich muss gestehen: auch mir ging es so wie Deinen anderen Kollegen! Ich hatte Weihnachten eigentlich fast vergessen. Deine Liebe und Wärme hier ließen mich zur Ruhe kommen. Du hast mir heute nichts in die Hände gegeben, als Deinen wunderbaren Kuchen und diesen süßduftenden Weihnachtstee. – Und trotzdem hast du mir Weihnachten viel, viel näher gebracht als alle Geschenke, die ich sonst bekam. Ich danke Dir von
Herzen!“
Als Arnulf gegangen war gingen diese Worte noch lange durch Gwendolins Kopf. Er bewegte sie in seinem Herzen hin und her – und plötzlich kam ihm eine Idee!
Er begann Schokoladenkuchen nach altem, norwegischen Rezept zu backen und Tee abzufüllen. In jedes Päckchen packte er dann nichts anderes als diese zwei Dinge und einen kleinen Zettel, auf dem stand: 

Lieber Freund,       mit diesen Gaben möchte ich Dir die Grundlagen für eine gemütliche Advents- und Weihnachtsstunde liefern! Zünde Dir eine schöne Kerze an, brüh Dir den Tee auf und während Du den Kuchen genießt, freu` Dich daran, was unser großer Vater an Weihnachten für uns tat.„Gott, der da sprach: Licht soll aus der Finsternis hervorleuchten,
der hat einen hellen Schein in unsere Herzen gegeben!“ (2. Korintherbrief) 
Fröhliche Weihnachten
 dein Gwendolin 



Wie ich finde eine schöne Geschichte, die auch ihr vielleicht als kleine Geschenkbeigabe nutzen könnt.

Liebe Grüße und ein schönes zweites Adventswochenende

Karin

7 Kommentare:

  1. Vielen dank, das ist eine süße Idee!
    Euer Häußchen sieht wunderschön weihnachtlich aus und auch von innen
    gefällt es mir supergut! Eure Treppe ist ein Traum!!!!
    Es sieht urgemütlich bei euch aus!
    GGLG,
    Kiki

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  2. Das war ein schöne Geschichte Karin, in Holland kannten wir diese Geschichte nicht.
    So schön um etwas zu lernen aus deine Cultur, danke!!
    Deine adventliches Giveaway ist Super!!!!

    Liebe grüße,
    ♥Eefie

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  3. Eine tolle Geschichte liebe Karin. Ich glaube, diese kleine Geschichte verschenke ich heuer auch mit, weil ich ohnehin die Schenkerei hin und her fürchterlich und stressig finde. Schenken sollte man nur am Geburtstag.
    VLG Bine

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  4. Liebe Karin,
    eine wunderschöne Geschichte mit viel Wahrheit drin. Danke dafür.
    Liebe Grüße und ein schönen winterliches Adventswochenende wünscht dir Petra.

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  5. Hallo Karin,
    das ist ja eine wunderschöne Geschichte. Ich schaue immer wieder gerne in deinen Blog herein.
    Liebe Grüße
    Inge G. aus Eresing

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  6. Liebe Karin,
    danke für die schöne Geschichte. Ich mag solche Geschichten soo gern, diese kannte ich aber noch nicht.
    Ich wünsche Dir und Deinen Lieben einen schönen zweiten Advent.
    Liebe Grüße
    Wiebke

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  7. Liebe Karin!!

    Mach es wie der Weihnachtsbär -
    der nimmt das Leben nicht so schwer,
    lässt keine Sorgen durch sein Fell,
    er liebt die Welt ganz warm und hell.
    Und sollte Sie mal dunkel sein,
    geniesst er sie bei Kerzenschein.

    Ein wunderschönes, friedvolles und kuschliges Weihnachtsfest sowie alles erdenklich Gute für das Jahr 2013 wünscht dir
    URSULA ♥

    ...eine schöne Geschichte!!!

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